Sprachreise nach Worthing 2016
Snapshots (Who am I?)
10. April 2016, Sonntag
7:50 Uhr Die letzte Sprachmemo an Mama und Papa geht raus und dann, Flugmodus an, endlich! Guten Flug all together, London we’re coming!
Mein Tag heute begann schon ziemlich früh und ja richtig, wir sind auf dem Weg nach England. Sechs Tage Sprachreise mit der coolsten Jahrgangsstufe des Max-Josef-Stifts.
Nach zwei Stunden Flug und gefühlten sechs Stunden Busfahrt sind wir endlich in Worthing angekommen! Ich hab die meiste Zeit als Musikplayer gedient und nicht viel gesehen, aber als ich endlich aus der Tasche geholt werde und die Gegend dokumentieren soll, staune ich. So viele süße kleine Häuser! Am Nachmittag dürfen alle die Stadt erkunden. Meine WhatsApp rattert ununterbrochen....durch die vielen Gruppen wird schnell klar, jeder fühlt sich wohl und hat tolle Familien! Was für ein schöner Start!
11. April 2016, Montag
Erster Schultag! Jeder fragt sich, wie der Unterricht in der englischen Sprachschule so abläuft. Ganz normal, klar man schreibt einen Einstufungstest, danach gibt es drei Gruppen, in denen alle mehr oder weniger auf dem gleichen Level sind und man genießt drei sehr gute Englischstunden. Das Spannende ist heute für mich jedoch Brighton. So schöne Motive, das Brighton Pier, die Lanes, der Strand! Alles wundervolle Eindrücke, die ich festhalten darf. Zu meiner Enttäuschung jedoch darf ich aus Datenschutzgründen im Royal Pavillion nicht als Kamera aktiv werden. Die Internet Recherchen zeigen vorab aber wundervolle Bilder. So ein Jammer…
12.April 2016, Dienstag
Schule bis 12.30Uhr. Die Sonne scheint so schön und alle sind glücklich, endlich die Schule verlassen zu haben. Heute steht ein freier Nachmittag auf dem Programm! Wir schlendern gemeinsam durch die Gassen, hier und da ein wenig Shoppen, mal einen Kaffee und Kakao trinken, um uns dann mit einem guten Mittagessen am Strand nieder zu lassen. Ich habe mal wieder die Ehre, die Mädels als Wegkoordinator zu führen und auch ihre gute Laune mit Musik zu untermalen. Ach wie schön, wenn doch nur jeder Tag so sein könnte!
13. April 2016, Mittwoch
Heute war ich schon zum dritten Mal in der Schule mit dabei. Zum Glück ist die nicht so lange wie in Deutschland, sonst würde mir hier richtig schnell langweilig werden. Um halb eins darf ich dann endlich aus der Jackentasche meiner Besitzerin und ihr eine Stunde lang Musik vorspielen. Als wir mit dem Bus dann schließlich am Meer ankommen, zeigen die Lehrer auf die imposanten Kalkfelsen in der Ferne (die Seven Sisters) und uns wird schlagartig klar, dass uns eine kleine Wanderung ins Haus steht. Gut, dass ich nicht selbst laufen muss.
„Och schau mal, wie schön das ist!“, sagt meine Eigentümerin und holt mich aus der Jackentasche, wie schon zum 1000. Mal innerhalb der letzten fünf Minuten. Überall wo ich hingeschwenkt werde, bietet sich eine wunderschöne Aussicht. Hier muss man echt mal gewesen sein! Das hellblaue Meer, der Strand mit kleinen Steinchen, die sieben grasgrünen Felsen, von denen wir dann auch einen besteigen. Als wir nach ca. zwei Stunden Aufenthalt wieder mit dem Bus Richtung Worthing fahren, sind manche von der Gruppe so geschafft von diesem tollen Tag, dass sie ein kleines Nickerchen einlegen. Auch bei mir ist der Akku bald leer. Irgendwann hänge ich endlich an der Steckdose und darf mich mal ausruhen, doch ich freue mich schon sehr auf morgen, wo wir erneut Brighton besuchen dürfen. Aber bis dahin „Gute Nacht“
14. April 2016, Donnerstag
Für die, die Lust haben, geht es heute ein letztes Mal mit zwei der drei Lehrkräften, ins berühmte Seebad Brighton. Mit dem Zug reisen wir zu unserem Ziel und ich darf beim Musik hören nützlich sein. In Brighton angekommen, darf ich die kleinen Shopping Lanes filmen. Auch ein paar schöne Fotos entstehen bevor wir uns am späten Nachmittag wieder am Bahnhof zur Heimfahrt treffen. Dieser Tag ging viel zu schnell vorbei und die Sonne, die uns den ganzen Tag warm auf den Kopf/Bildschirm geschienen hat geht auch langsam unter.
15. April 2016, Freitag
Heute ist mein letzter Schultag in der Jackentasche. Morgen geht es leider schon wieder zurück, die Zeit verging wie mein Akku von 100 Prozent auf null. Ich glaube auch der Himmel ist traurig, dass wir morgen wieder zurückfliegen, denn die Wolken regnen dicke Tränen, die heftig an das Zugfenster prasseln. Als wir in Portsmouth ankommen, regnet es immer noch viel zu stark und so muss die Altstadt Führung und der Hafenbesuch leider ins Wasser fallen! Immer mal wieder werde ich aus der Tasche gezogen und muss sogar ein paarmal Bilder von Einkäufen machen. Ich muss echt sagen, dass meine Besitzerin einen guten Geschmack hat. Nach einer ausgiebigen Tour durch die Gunwharf Quays komme ich erschöpft nach Hause zurück. Ich werde zum Glück gleich an der Steckdose aufgeladen, denn ich bin bis auf drei Prozent völlig erschöpft.
16. April 2016, Samstag
Viele Freunde meiner Eigentümerin sind heute ein letztes Mal am Meer oder downtown Worthing (das weiß ich von WhatsApp). Doch sie selbst will lieber ausschlafen, was ich auch bevorzuge, dann halte ich heute vielleicht mal ein bisschen länger durch. Sie packt zusammen mit ihrer Freundin die Koffer, was für mich nicht wirklich spannend ist. Auf WhatsApp schreiben die anderen Mädels, wie viel ihre Koffer alle wiegen … total interessant. Leider muss ich jetzt gehen, mit dem Bus geht es zurück zum Flughafen London Heathrow. Um ca. 14 Uhr erreichen wir Heathrow, doch unser Flug startet erst um 16:30 Uhr, also hab ich noch ein bisschen Zeit auf Snapchat Bilder zu verschicken. Das Wlan hier funktioniert Spitze, also kein Grund zur Sorge. Bei der Passkontrolle steckt diesmal keine fest. Im Flugzeug höre ich mit, dass diesmal manche Freudinnen sogar nebeneinander sitzen können. Jetzt schalte ich auf Flugmodus um, damit der Pilot keine Probleme bekommt. Dann kann das Flugzeug Richtung München auch schon starten. Ich darf ein paar schöne Fotos über den Wolken schießen und solange Musik spielen bis wir landen. Unsere Woche ging zwar viel zu schnell vorbei, aber ich habe wunderbare Fotos und Erinnerungen mitgenommen, die ich niemals von meiner Festplatte löschen werde!
(I belong to Mara Forstpointner)
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Sprachreise nach Brighton 2013
Brighton Pier in spring 2013 (photographed from Brighton Wheel)
Die Englandfahrt 2013 nach Brighton fand zwischen dem 28.4.13 und dem 5.5.13 statt.
Der Sprachkursort für die Englandfahrt war diesmal Worthing (23.3. - 30.3.2014).
Three of the 'Seven Sisters'
Diese versch******* Möwen
Das Benehmen der Möwen in Brighton, von denen es übrigens ziemlich viele gab, ließ wirklich zu wünschen übrig. Entweder sie mochten uns echt nicht oder wir hatten einfach nur verdammtes Pech! Gleich am ersten Tag waren wir am Pier, hatten uns eine Portion Fish & Chips gekauft und wollten uns jetzt demonstrativ mit der Packung Chips in der Hand an das Geländer des Piers stellen und ein Foto machen. Offenbar hatten das aber einige Möwen falsch verstanden. Vollkommen falsch.
Jedenfalls war am Ende erstaunlicherweise weder Essen, noch Appetit übrig.
Etwas Gutes hatte die Sache dann aber doch noch, da Herr Schießl uns 10 Pfund für dieses ach so spektakuläre Foto gab, weil er in der Vorbesprechung diesen Preis auf ein solches Möwenfoto ausgesetzt hatte, wovon wir uns eine Tüte Donuts kauften. Und so passierte gleich der zweite Vorfall, der diesmal noch komischer war, als der erste, denn Elena wurde ein Donut aus der bloßen Hand geklaut. Von einer Möwe. Geht’s noch? Brighton ist jedenfalls, ganz entgegen der Aussage unserer Gastmutter, auf keinen Fall eine sichere Stadt! ;)
Bei den folgenden Begegnungen, bei denen jemand von einer Möwe ange… ähm… von den Exkrementen einer Möwe getroffen wurde, nahm man das mit immer weniger Humor auf. Warum auch immer. Foto gibt es leider keine, da sich die Betroffenen gegen jegliche Fotos geweigert haben. Warum auch immer. :D
Von Franziska Vogel, 9b (spring 2013)
Fahrt nach Eastbourne (Oktober, 2010)
In der Woche vom 16. bis 23. Oktober 2010 flogen 50 Schülerinnen der 9. Jahrgangsstufe an die Südküste Englands. Nach unserer Landung Samstag früh um 8.00 Uhr in London fühlten wir uns alle sehr müde, aber auch aufgeregt, denn schließlich waren wir fast am Ziel. Ein Bus stand schon bereit und nach einer zweistündigen Fahrt erreichten wir LTC-School, die Schule, in der wir unsere Englisch Kenntnisse vertiefen sollten.
Nach einer kurzen Einführung über die Geschichte Eastbournes und des Schulgebäudes starteten wir zu einem sogenannten Orientation Walk durch die Stadt. Eastbourne ist ein ganzes Stück kleiner als München und sieht auch völlig anders aus. Viele Häuser sind aus Backstein und wirken klein und verwinkelt. Während der Stadtbesichtigung besorgten wir uns in einem shopping centre soft drinks und sandwiches. Gestärkt durchquerte unsere Gruppe dann die Stadt in Richtung Strandpromenade und dem eindrucksvollen Pier. Das Wetter war toll, der Wind und die Aussicht auf das Meer raubten uns den Atem und wir waren alle echt glücklich dort sein zu dürfen. Nach der Stadtexkursion schlenderten wir zurück zur Schule, wo wir gespannt auf unsere Gasteltern warteten. Nach und nach wurden wir ,eingesammelt’ und fuhren in alle Richtungen davon; vermutlich legten sich die meisten zu Hause erst mal schlafen......
Am Sonntag trafen wir uns alle mittags am Hauptbahnhof um wandern zu gehen. Beachy Head, ein imposanter Kalkfelsen, auf dem schon zwei James Bond Filme gedreht wurden, musste von uns erklommen werden. Eigentlich hatten die meisten von uns keine Lust viel zu laufen, doch wir hatten keine Wahl. Also liefen wir erst durch die Stadt und schlenderten dann die Strandpromenade entlang in Richtung Beachy Head. Der Aufstieg war wenig lustig, da es sehr anstrengend war. Schnaufend und schwitzend trotzten wir Windböen und Nieselregen. Als wir schließlich auf dem höchsten Punkt angekommen waren, blickten wir auf die blaue See hinaus. Es war wunderschön. Am schönsten jedoch fanden wir die Stimmung, als sich das Sonnenlicht seinen Weg durch die dichten Wolken bahnte und dann aufs Meer fiel. Alles glitzerte wie kleine Diamanten. Letztendlich war es dann doch eine eindrucksvolle Wanderung mit tollen Eindrücken.
Am Montag hatten wir zum ersten Mal Unterricht. Nach einem warmen Mittagessen und einem Treffen mit unseren Lehrern hatten wir den ganzen Nachmittag für uns. Also gingen die meisten ins Stadtzentrum zum shop hopping .
Am Dienstagnachmittag stand der nächste Ausflug zu den Seven Sisters, einer entfernter liegenden Gruppe von sieben Kalkfelsen, an. Von unserem Tour Guide erhielten wir bereits im Bus ein paar Informationen über die beeindruckenden Kalkformationen. Nach einer kurzen Anfahrt marschierten wir über einen gepflasterten Weg zum ersten der sieben Felsen. Der Weg war idyllisch, aber nicht jedermanns Sache, da die dort grasenden Schafherden flächendeckende Souvenire hinterlassen hatten.
An diesem Tag gestaltete sich das Wetter quite changeable. Hin und wieder regnete es kurz aber heftig und das erschwerte das Wandern noch zusätzlich (es ging mal wieder bergauf). Oben auf den Klippen entdeckten wir überall zahllose, kleine weiße Kalksteine, aus denen einige von uns Kalksteinchen MJS Graffiti zauberten. Nach einer Entspannungspause in luftiger Höhe mit atemberaubendem Ausblick übers Meer, wanderten wir hinunter an den steinigen Strand. Dort spazierten wir im Licht der Abendsonne, knipsten Strand, Felsen und das milchblaue Meer . Manche Einheimische sagen, die Klippen dort seien eigentlich acht, aber wir zählten nur sieben. Sie heißen Seven Sisters, weil vor langer Zeit ein Vater diese Felsen seinen sieben Töchtern vererbte.
Am Mittwoch nach der Schule fanden wir uns wieder am Hauptbahnhof ein. Von dort planten wir den Zug in die Kleinstadt Rye zu nehmen, doch es hatte sich ein Problem ergeben: unsere große Gruppe passte nicht in den kleinen Zug. So blieben einige Schülerinnen mit Frau Schwarz in Eastbourne zurück. Das Fischerdörfchen Rye ist wirklich klein, aber dieser Umstand machte das Dorf so sympathisch. Es gab jedoch bis auf den Hafen, kleinere Shops und viel Idylle keine weiteren Abenteuer zu erleben. Also besichtigten wir den Hafen und spazierten dann durch die Sträßchen. Wir fanden einen kleinen Spielplatz, wo einige von uns noch eine Picknickpause einlegten, bevor es gegen 18 Uhr zurück nach Eastbourne ging.
Am Donnerstag Nachmittag bestiegen wir den Reisebus nach Brighton, um den Palast von König George IV zu besichtigen. Dieser Palast sieht mit seinen Zwiebeltürmen indisch aus, doch im Inneren ist alles nach chinesischer Art gestaltet. Überall zierten goldene Schlangen, Bambus und viel Rot die Räume.
Am Freitag (es war unser letzter Tag) schlenderten wir dann wieder durch die Stadt und machten, inzwischen schon recht ortskundig, unsere letzten Besorgungen.
Nach einem ausgiebigen Frühstück bei unseren host parents packten wir schließlich unsere Sachen ins Auto und fuhren zurück zur Schule. Von dort brachte uns der Bus zum Flughafen London/Heathrow, von wo aus wir, nach zwei Stunden Aufenthalt im riesigen Airport in Richtung München starteten. Die Englandwoche war nun leider vorüber.
Insgesamt hatten wir eine tolle Zeit mit vielen neuen Eindrücken und Erlebnissen hinter uns.
Gleich nach der Ankunft an unserer Schule führte uns ein Lehrer während eines orientation walks zu den wichtigsten Gebäuden und Treffpunkten im Stadtzentrum. Nach der eineinhalb-stündigen Stadttour warteten wir, recht müde und etwas aufgeregt, in der Schule auf die Abholung durch unsere Gasteltern.
Wir hatten montags bis freitags von 9.00 bis 13.30 Uhr Unterricht . Am ersten Schultag, bevor die lessons starteten, unterzogen wir uns (in der Schulcafeteria, einer ehemaligen Großküche) erst einem Einstufungstest und folgten dann einem Lehrer der Schule, der uns durch die Gänge und Seitenflügel des Schulgebäudes führte. Nachdem die Testergebnisse feststanden, wurden wir in vier verschiedene Lerngruppen aufgeteilt.
Wir hatten jeden Tag vier Unterrichtsstunden (zu je 45 Minuten) mit kurzen Pausen zwischen den einzelnen Stunden. Nach Schulschluss konnten wir in dem großen, alten Speisesaal zu Mittag essen. Das Essen war sehr lecker und wir konnten uns für die Nachmittagsaktivitäten noch ein paar Semmeln mitnehmen. Außerdem gab es zum Nachtisch immer etwas Süßes und Obst.
Den Unterricht gestalteten unsere Lehrer, die alle Englisch als Muttersprache hatten, sehr lebendig und abwechslungsreich; wir arbeiteten oft in Gruppen. Am ersten Tag erhielten wir ein Heft und eine Mappe, in die wir alle unsere Aufzeichnungen einordnen konnten.
In der Schule waren außer uns noch andere Jugendliche (aus Kolumbien, Korea und der Ukraine), die sogar im Schulgebäude wohnten und dort einen mehrwöchigen Sprachkurs absolvierten. Wir kamen mit ihnen in Kontakt, als wir im Unterricht Fragebögen entwarfen und sie anschließend interviewten.
Die Schule liegt vielleicht 15 Minuten vom Stadtzentrum entfernt. Das Schulhaus ist sehr alt (die ältesten Bereiche des Gebäudes sind aus dem Jahre 1544) und liegt inmitten eines weitläufigen, parkähnlichen Geländes, das diverse Möglichkeiten zu outdoor activities bietet. Die meisten Klassenzimmer im Altbau erschienen uns recht kühl, da sie nur mit sehr kleinen Heizungen ausgestattet sind (daher: warm anziehen!). Außerdem gab es ein Klavier und einen Computerraum, den wir ab 17.00 Uhr nutzen konnten.
Die Zeit in der Schule hat Spaß gemacht und ist schnell vergangen
Melanie Michels & Clara Meyer9c
Weitere Informationen zur Wimbledon High School finden Sie unter: http://www.gdst.net/wimbledon.