Schuljahr 2019/2020
Ansprechpartnerin für das Archiv unserer Schule ist ab diesem Schuljahr Frau Mehic.
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Schuljahr 2018/2019
Das Archiv konnte seine neuen Räumlichkeiten in der Alten Lesebücherei beziehen. Jetzt gibt es Platz zum Arbeiten und für Ausstellungen.
Schuljahr 2017/2018
In diesem Schuljahr bereitet das Archivteam gemeinsam mit seiner Leitung Frau Jacobsen den Umzug des Archivs in die alte Lesebücherei vor.
Juli 2016: Auszeichnung des Archivteams im Rahmen der Teilnahme am Bayerischen Geschichtswettbewerb "Napoleon und Bayern"
Auch in diesem Schuljahr 2015/16 konnten wir, das Archivteam, uns wie bereits im Jahr zuvor über eine Auszeichnung unseres Beitrags zum Bayerischen Geschichtswettbewerb „Erinnerungszeichen“ freuen. Dieser stand dieses Jahr unser dem Motto „Napoleon und Bayern“. Als Einstieg in die Recherche in dieses sehr umfassende Thema besuchten wir im September die Bayerische Landesaustellung „Napoleon und Bayern“ in Ingolstadt. Gerade der dort besonders aufregend gestaltete Teil zum Widerstand gegen Napoleon faszinierte uns und da es auch im Hause Wittelsbach, mit dem unsere Schule seit ihrer Gründung allzeit verbunden war, einen Widerstandskämpfer und selbsternannten „Napoleonhasser“ gab, entschieden wir uns, über jenen, Kronprinz Ludwig (später König Ludwig I. in Bayern), eine Ausstellung zu gestalten. Unsere Archivarbeit und Recherche führte uns unter anderem auch ins Geheime Hausarchiv der Wittelsbacher, aus dem wir nach mehreren Stunden Suche einige Dokumente für unsere Ausstellung nutzen konnten. Als Früchte unserer langen Bemühungen konnten wir unsere Ausstellung „Kronprinz Ludwig von Bayern: Freigeist und ‚Franzosenhasser‘ – Napoleon als Einflussfaktor auf Ludwigs Leben“am 04. März 2016 in der Aula unserer Schule eröffnen. Dabei beleuchteten wir neben Ludwigs Kindheit und Erziehung auch seine Heiratspolitik und viele weitere Bereiche seines Lebens und konnten so Napoleons Einfluss auf den damals sehr jungen Mann facettenreich darstellen. Neben der Teilnahme am Geschichtswettbewerb diente dieses Projekt der Vertiefung des Geschichtslehrplans der achten Klassen, denen wir in einer privaten Führung alle Hintergründe näher erklärten. Abschließend wollen wir uns für die allgemein positive Rückmeldung aller Besucher zu unserer Ausstellung bedanken, nicht zu vergessen für die Auszeichnung am 15. Juli 2016 im Senatssaal des Bayerischen Landtags! Wir sind sehr stolz und freuen uns auf kommende, neue, gemeinsame Projekte!
Josephine Holland-Moritz (10a)
Juli 2015: Ehrung des Archivteams im Rahmen des Geschichtswettbewerbs „Erinnerungszeichen“
Als Archivteam des Max-Josef-Stifts tragen zehn Schülerinnen der 8. und 9. Klassen dafür Sorge, die alten, wertvollen Dokumente unserer über zweihundertjährigen Schulgeschichte zu archivieren und damit die Vergangenheit sichtbar zu machen.
Im Schuljahr 2014/2015 haben sich die Mädchen auf historische Spurensuche rund um Ereignisse des Ersten Weltkrieges begeben und in einem Beitrag für den diesjährigen Landeswettbewerb „Erinnerungszeichen“ mit dem Thema „Bayern und der Erste Weltkrieg“ dessen Bedeutung für den Alltag der Schülerinnen am Max-Josef-Stift in der Zeit von 1914 bis 1918 untersucht. Nach umfassenden Recherchen, die ein Interview mit einer Angehörigen einer damaligen Schülerin des Stifts beinhalteten, verfassten die Teilnehmerinnen ein fiktives Tagebuch aus Sicht dieses Mädchens, das die fatalen Wirkungen des Krieges mit Leid, Hunger und Elend persönlich miterlebte.
Am Ende haben die Schülerinnen des Archivteams mit außerordentlichem Engagement ein aufregendes Projekt fertiggestellt, das am Dienstag, den 14. Juli 2015, im Senatssaal des Bayerischen Landtags von Landtagspräsidentin Barbara Stamm und Bildungsminister Dr. Ludwig Spaenle in der Kategorie „Besonders kreative Leistung“ ausgezeichnet wurde. Insgesamt erhielten 32 Projekte von Schulklassen aus ganz Bayern einen Preis, bei mehr als 1.300 Teilnehmerinnen und Teilnehmern am Wettbewerb eine großartige Leistung! Herzlichen Glückwunsch an die verdienten Sieger, deren Begeisterung und Talent in der Laudatio von Harald Parigger, Leiter der Bayerischen Landeszentrale für Politische Bildungsarbeit, hervorgehoben wurde!
(Frau Schedlbauer, Archivgruppenleiterin)
Historische Spurensuche vor Ort: Im Archiv unserer Schule
Bei 200 Jahren Max-Josef-Stift verwundert es nicht, dass unsere Schule eine Vielzahl von zeitgeschichtlichen Schätzen birgt. Ein Team von 13 Schülerinnen der 8. und 9. Jahrgangsstufe unter der Leitung von Frau Schedlbauer beschäftigt sich mit der Sichtung, Ordnung und Digitalisierung der Dokumente.
Der Großteil des Bestandes unseres Archivs, das sich im 1. Stock des Schulgebäudes befindet, stammt aus der Zeit des Nationalsozialismus. Neben handschriftlichen Notizen handelt es sich bei den Dokumenten hauptsächlich um maschinen-geschriebene Verordnungen, die uns Zeugnis von früheren Lebensumständen sowie insbesondere vom Schulleben damals geben.
In diesem Rahmen können die Schülerinnen erforschen, welche Spuren Geschichte in ihrer unmittelbaren Nähe hinterlassen hat, wobei insbesondere personenbezogene Akten interessant sind und dadurch Neugier an historischer Forschung wecken. Auch Schülerinnen, Kolleg/innen und bei Bedarf auch Eltern haben die Möglichkeit, das Material im Beisein des Archivteams einzusehen.
(Frau Schedlbauer, Archivgruppenleiterin)
Foto: Archivgruppe Schuljahr 2013/2014