200 Jahre Max-Josef-Stift

Jubiläumsfeierlichkeiten anlässlich des 200jährigen Bestehens des Max-Josef-Stifts am 19. Juni 2013

Festgottesdienst in St. Ludwig

Festgottesdienst EinzugFestgottesdienst Musik 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


Es ist gute Tradition am Max-Josef-Stift, den Lauf des Schuljahrs mit ökumenischen Gottesdiensten zu begleiten und zu akzentuieren. So waren die Schulfamilie und die Gäste zum Auftakt der Jubiläumsfeierlichkeiten zu einem ökumenischen Festgottesdienst eingeladen. Als Ort war die katholische Universitätskirche St. Ludwig gewählt worden, da sie sich in unmittelbarer Nachbarschaft zum ehemaligen Standort des Max-Josef-Stiftes am Professor-Huber-Platz (heute Sitz der Juristischen Fakultät) befindet.

Als Liturg wirkte der katholische Bogenhausener Dekan Engelbert von der Lippe, in dessen Zuständigkeitsbereich das heutige Max-Josef-Stift liegt.

Die Festpredigt hielt Regionalbischöfin Susanne Breit-Keßler als oberste Repräsentantin der evangelischen Christen in München und Oberbayern.

Schülerinnen gestalteten den Einzug (Foto) und bereicherten den Gottesdienst durch lebendige Wortbeiträge und festliche Musik (Foto).

 


 

Festakt mit Landtagspräsidentin Barbara Stamm und Kultusminister Dr. Ludwig Spaenle

Mit einem Festakt im Herkulessaal der Residenz feierte Bayerns einziges staatliches Mädchengymnasium mit Internat am 19. Juni 2013 seinen 200. Geburtstag. 1.400 Gäste waren zum Festakt gekommen, darunter hohe Vertreter aus Politik, Wissenschaft und Religion. Unter ihnen Ihre königlichen Hoheiten Prinzessin Beatrice von Bayern mit ihrem Sohn Prinz Tassilo, der Muslimratsvorsitzende Sokol Lamaj, der Erzpriester der griechisch-orthodoxen Kirche Apostolos Malamoussis sowie Emmanuel Cohet, Consul Général de France.

Festakt mit Kultusminister Dr. Ludwig Spaenle Die Festreden von Landtagspräsidentin Barbara Stamm, Kultusminister Dr. Ludwig Spaenle und Schulleiterin Gisela Ewringmann und das Festkonzert der Chöre und des Symphonieorchesters des Max-Josef-Stift mit Werken von Purcell, Beethoven, Schubert, Verdi, Wagner und Elgar begeisterten das Publikum.
Im Zentrum der Festreden standen zum einen Leistung und Erfolg des Max-Josef-Stift als moderne Schule auf der Höhe der Zeit – gerade was Einsatz und Verdienst der Schule im Hinblick auf die Themenfelder Integration, Gender und Nachhaltigkeit betrifft. Zum anderen war der Festakt ein Blick zurück auf 200 Jahre Schulgeschichte, der zudem in der dreibändige Festschrift „200 Jahre Max-Josef-Stift" historisch aufarbeitet wurde.

Landtagspräsidentin Barbara Stamm, Schulleiterin Gisela Ewringmann und Kultusminister Dr. Ludwig Spaenle Vorbild für die Schulgründung vor 200 Jahren waren die Maisons d'éducation de la Légion d'honneur, Anfang des 19. Jahrhunderts von Napoleon ins Leben gerufene Mädcheninternate für die Töchter der französischen Ehrenlegionäre in Écouen und Saint-Denis. Unter dem Einfluss aufklärerischer Konzepte, insbesondere durch Maximilian von Montgelas, schuf der Staat in München 1813 eine höhere Schule für Mädchen, die zunächst Maximilians-Stift hieß. 1856 erhielt die Mädchenschule durch Beschluss des bayerischen Königs Maximilian II. den Namen „Max Joseph Stift".
Vorerst waren die Räumlichkeiten der Schule am Münchner Oberanger, doch in den Jahren 1837 bis 1841 erbaute Münchens damals (neben Leo von Klenze) wohl berühmtester Architekt Friedrich von Gärtner in der Ludwigstraße, am heutigen Professor-Huber-Platz, das Gebäude, welches die Mädchenschule beinahe einhundert Jahre lang beherbergte. Im Zuge der Jubiläumsfeierlichkeiten wird an der Außenfassade eine Erinnerungstafel angebracht; heute ist in dem ehemaligen Schulgebäude das Juristische Seminar der LMU untergebracht. Seit 1951 befinden sich Schulcampus und Internat des Max-Josef-Stift im Herzen des Münchner Stadtteils Bogenhausen, in der Mühlbaurstraße 15.

Symphonieorchester und Chöre des Max-Josef-Stift

 

 
200 Jahre Max-Josef-Stift - Festschrift Band 1 - 3:
 
Band 1: Das königliche Stift: Die Anfänge der Schule bis 1840
Band 2: Königliche Zeiten - Schwere Zeiten - Beuerberg: Die Geschichte der Schule von 1840 - 1951
Band 3: Das moderne Stift: Die Geschichte der Schule von 1951 - bis heute
(320 Seiten, 4-Farb-Druck, im Stift je Band gegen eine Schutzgebühr von 15 Euro erhältlich.
Angebot: Alle drei Bände insgesamt nur für 35 Euro).