Endlich wieder Segellager in Prien am Chiemsee
Nach 2 Jahren Pause brachen am 11.07.2022 die drei achten Klassen gemeinsam mit Frau Hipp, Frau Geyer, Frau Brundke, Frau Haehl, Frau Rauscher und unsere Kapitänin Frau Kubeng in Richtung Prien am Chiemsee auf, um gemeinsam eine Woche im Segellager bei schönstem Wetter zu verbringen. Nach knapp einer Stunde Fahrt erreichte man das Ziel und wurde von Thorsten und seiner Crew herzlich in Empfang genommen.
Nachdem alle mit Schwimmwesten sowie Ölzeug ausgestattet waren und eine kurze Einweisung erhalten hatten, konnte am Montagmittag in speziell entwickelten Kielbooten mit 3-5 Schülerinnen je Boot losgesegelt werden. Anschließend standen vielfältige Möglichkeiten der Freizeitgestaltung zur Auswahl. So wurde in den Pausen Volleyball gespielt oder gebadet. Die vorhandenen SUPs und Ruderboote wurden ebenfalls gerne genutzt.
Im Anschluss an die täglichen Theorieeinheiten am Morgen, in denen die diversen Vorfahrtsregeln, etc. besprochen wurden, durften die Schülerinnen ab Dienstag sowohl vormittags als auch nachmittags in See stechen.
Ein weiteres Highlight stellte das Völkerballturnier am Mittwoch dar. Hier lieferten sich die Klassen hartumkämpfte Matches, die am Schluss die Klasse 8a als Siegerteam hervorbrachten. Die Schülerinnen hatten sichtlich Spaß und forderten im Anschluss -leider erfolglos- auch die Segellehrer heraus.
Bedauerlicherweise musste der für Donnerstag geplante Inseltag wegen einiger Coronafälle bei der Crew abgesagt werden. Dennoch besuchte Frau Kalb-Heubisch die Segelschule an diesem Tag und erhielt einen Einblick in den Tagesablauf und sah, wie viel Spaß die Teilnehmerinnen hatten.
Am Freitag stand dann die große Regatta an, bei der alle das Erlernte zeigen und Medaillen in den verschiedenen Bootsklassen erkämpfen konnten.
Die Woche war ein voller Erfolg und wird sämtliche Beteiligten noch lange in Erinnerung bleiben.
2021_Mit MaxiFIT sportlich aktiv durch den Februar
Nachdem langsam aber sicher die Temperaturen in München wieder steigen und die Tage länger werden, verspürt wohl jeder das Bedürfnis, den Schreibtisch für eine Weile zu verlassen und sich sportlich an der frischen Luft oder auch zu Hause zu betätigen.
Die Fachschaft Sport hat dazu das Projekt „MaxiFIT“ ins Leben gerufen, welches eine Kombination von Sport und Spendenaktion darstellt und deren Erlös einerseits dem Münchener Tierheim und andererseits den KlinikClowns München zu Gute kommen wird.
Die Idee von MaxiFIT ist, dass Schülerinnen -und auch allen anderen der MJS Schulfamilie- den Februar über Sport treiben und ihre Aktivitäten in einer Übersicht festhalten.
Sowohl Sportart als auch Dauer sind dabei den eigenen Interessen, dem aktuellen Leistungsstand und den Vorlieben jedes Einzelnen anzupassen und können auch noch erweitert oder verändert werden, wenn die Aktion schon läuft.
Während jeder Sporteinheit werden dann Punkte gesammelt, die anschließend in ein individuell festgelegtes Spendengeld umzurechnen sind. Dieses soll von Paten (Eltern, Großeltern, Nachbarn usw.) vergütet werden und wird dann nach Beendigung des Projektes zu gleichen Teilen an die zwei Organisationen übergeben. Bei der Auswahl dieser war uns wichtig, dass es einen regionalen Bezug gibt und eine gute Sache unterstützt wird, die direkt oder indirekt von der Corona Pandemie betroffen ist.
Die Sportfachschaft freut sich über jede und jeden, der aktiv an diesem Projekt teilnimmt und damit „zwei Fliegen mit einer Klappe“ schlägt: sich selbst und gleichzeitig auch anderen etwas Gutes tun.
Franziska Dobler – Fachschaftsleitung Sport
2020_Besuch des Erinnerungsortes "Olympia-Attentat München 1972" im Olympiapark durch das W-Seminar "Sport als Politikum"
„Die Menschen sollen von den Geschehnissen lernen. Das wäre wunderbar.“ (Ankie Spitzer, Witwe des Fechttrainers Andrei Spitzer, 2015)
Das Attentat auf die israelische Olympiamannschaft bei den XX. Olympischen Sommerspielen 1972 war ein großer Einschnitt in der Münchener Stadtgeschichte, in der Geschichte der Olympischen Spiele sowie in der Geschichte der deutsch-israelischen Beziehungen, der bis heute alle Menschen, die sich damit beschäftigen und das Geschehen von damals aufarbeiten, bewegt.
Auch die Teilnehmerinnen des W-Seminars „Sport als Politikum“ wurden bei der Recherche über den Ablauf, die Hintergründe und die historischen Begebenheiten des Anschlages von den Geschehnissen tief berührt und bekamen Einblicke in die tragischen Ereignisse des 5./6. September 1972.
Mehr als vierzig Jahre nach der Geiselnahme wurde 2017 im Münchener Olympiapark ein Erinnerungsort für die zwölf Opfer des Attentats eröffnet. In der Nähe des Haupt-Tatortes, den Appartements in der Connollystraße 31 im damaligen Olympiadorf, werden Besucher heute einerseits multimedial über eine elf Meter breite Videoleinwand über den Ablauf und die historischen Kontexte des Geschehens sowie anderseits analog auf 12 Tafeln über die Biografien der Opfer informiert.
Am 5. Oktober 2020 besuchten die Seminarteilnehmerinnen, die Seminarleiterin Frau Dobler und die stellvertretende Schulleiterin Frau Willimski diesen geschichtsträchtigen Ort. Frau Willimski war als stellvertretende Projektleiterin maßgeblich an der Planung und Umsetzung des Erinnerungsortes beteiligt und konnte den Mädchen so detaillierte Einblicke und Insiderinformationen zu Konzeption und Umsetzung geben, welche mit einer „normalen Recherche“ im Internet und einschlägiger Literatur nicht zugänglich gewesen wären.
Mit Hilfe von Kurzreferaten stellten die W-Seminarteilnehmerinnen dann anschließend zusätzliche Aspekte, wie die Idee der einstigen Gründerväter bei der Etablierung der Olympischen Spiele, Gründe und Intention bei der Vergabe der Spiele nach München, Planungen und Umsetzung der Olympiade, die gesellschaftlichen und politischen Hintergründe der damaligen Zeit und den genauen Ablauf des Attentats samt Reaktion und Vorgehen des Veranstalters und der Polizei dar.
Vor der Kulisse des denkmalgeschützten Olympiaparks wurden die Darstellungen sehr anschaulich und man konnte am authentischen Ort des dramatischen Geschehens „live“ betrachten, worauf gerade Bezug genommen wurde. Genau deshalb war es für alle ein unvergesslicher und beeindruckender Nachmittag, welcher ganz sicher dazu führt, dass wir diese historisch so bedeutenden Sportstätten zukünftig mit anderen Augen sehen.
2020_Selbstverteidigungskurs der 8. Klassen in Zusammenarbeit mit dem Martial Arts Center in München
Da es im Lehrplan des Faches Sport in der 8. Jahrgangsstufe eine Einheit zu „Ringen und Raufen“ gibt, ist es am Gymnasium Max-Josef-Stift zu einer wichtigen und liebgewonnenen Tradition geworden, dass jede 8. Klasse im Rahmen des Sportunterrichts einen Selbstbehauptungskurs in Kooperation mit dem Martial Arts Center durchlaufen darf. Dabei werden sowohl „Kampfsituationen“ geübt als auch kurze Gesprächssituationen in einer Notsituation nachgespielt.
Schon seit vielen Jahren kommt dafür Martial Arts Leiter Dusan Drazic zu uns ans Stift, der auf ein breites Erfahrungsspektrum in Bezug auf unverschuldete Notsituationen von jungen Mädchen und Frauen zurückgreifen kann, und aus diesem Grund viele wichtige Tipps für die Schülerinnen parat hat, wie sie sich selbst aus unangenehmen Situationen befreien können.
Unterstützt wurde dieses Projekt auch in diesem Jahr von unserem Maxi-Förderverein, dem es am Herzen liegt, dass alle Mädchen nicht unvorbereitet in unangenehme Situationen kommen, aus denen sie sich nicht befreien können. Herzlichen Dank dafür!
2020_Völkerballturnier der 5. bis 10. Klassen am 19. Februar
Frei nach dem Motto des norwegischen Dramatikers Henrik Ibsen „etwas Gescheiteres kann einer doch nicht treiben in dieser schönen Welt, als zu spielen“ stand in diesem Schuljahr der Vormittag des 19. Februars ganz im Zeichen des liebsten Spiels nahezu aller Mädchen des MJS: dem Völkerball.
Schon Wochen vorher wurden dazu klasseninterne Taktiken, einheitliche Trikots und Schlachtrufe entworfen, um sich am Tag des Turniers als eingeschworene Einheit präsentieren zu können.
Wie zu erwarten, gab es auch dieses Jahr spannende und leidenschaftliche Spiele, welche die anfeuernden Mädchen und LehrerInnen auf der Zuschauertribüne nicht ruhig sitzen ließen und auch das Nervenkostüm so mancher Spielerin bis auf äußerste strapazierte.
Geprägt durch höchsten Einsatz lagen dabei Sieg und Niederlage bei vielen Spielen nicht weit voneinander entfernt, was allerdings nicht zu Lasten von Fairness und einem großen Miteinander ging. Daher wurde es für alle Teilnehmenden und Veranstaltenden wie immer zu einer ganz besonders schönen Sportveranstaltung und schon heute freut sich die Fachschaft Sport auf den Tag des Völkerballturniers im nächsten Schuljahr!
2019_Segellager
2019_Klettertag der 7. Klassen im Kletterwald Vaterstetten
2019_Bundesjugendspiele für die 5. und 6. Klassen am Dienstag, den 25. Juni
Wenn es einen Wetter-Gott gibt, dann war er uns an diesem Junitag wirklich wohlgesonnen. Bei perfekten Leichtathletik-Bedingungen konnten wir die Bundesjugendspiele im wunderschönen Ambiente des Jahn-Stadions durchführen, zur Freude aller Unterstufenschülerinnen und auch der Sportfachschaft. Mit viel Einsatzbereitschaft und Motivation gaben die Fünft- und Sechstklässlerinnen alles und es bereitete allen großen Spaß, ein Teil von diesem Sportereignis des MJS sein zu dürfen.
Besonders schön zu sehen war dabei, mit welchem Gemeinschaftssinn die Mädchen ihre Disziplinen absolvierten. Jeder war bereit, den anderen mit Tipps -beispielsweise zum Anlauf beim Weitsprung oder der richtigen Wurftechnik- zur Seite zu stehen. So war es am Ende ein großes Gemeinschaftsevent und wir freuen uns schon auf das nächste Schuljahr, wenn es wieder heißt „Auf die Plätze-fertig-looooos!“.
Ein besonderer Dank geht dabei an die zahlreichen Kollegen, die uns als Kampfrichter tatkräftig unterstützt haben sowie in die Klasse 8a, welche als „Mentoren“ für die jüngeren Schülerinnen einen sensationellen Job gemacht hat.
2019_Projekt „Schwimmen – aber sicher!“
„Fast 60 % der 10jährigen können nicht schwimmen“ (DLRG -Studie von 2019)
Mit großer Sorge bemerken auch wir Sportlehrerinnen am Max-Josef-Stift, dass längst nicht alle Schülerinnen sicher schwimmen können. Im seit Februar 2019 von Frau Kubeng durchgeführten Schwimmprojekt „Schwimmen – aber sicher!“ werden zunächst alle Schülerinnen ab der 5. Klasse systematisch hinsichtlich ihres Schwimmvermögens erfasst. Nichtschwimmerinnen können bei ihr jeweils im 2. Halbjahr im Bad der Flurschule einmal pro Woche „Zusatzunterricht“ im Schwimmen erhalten und das geforderte Schwimmabzeichen in Bronze ablegen. Eltern und Schulleitung begrüßen diese Initiative der Sportfachschaft.
Leider konnte das Projekt coronabedingt im 2. Halbjahr 2020 nicht konsequent durchgeführt werden. Für die Zukunft ist es jedoch weiterhin geplant und auch unbedingt notwendig: Es hat sich im Laufe unserer Untersuchungen herausgestellt, dass sich in jeder unserer Klassenstufen 5 mit 8 durchschnittlich ca. 10% Nichtschwimmerinnen befinden.
2019_Hallen-Hockey-Turnier – Jugend trainiert für Olympia
Mit großer Freude blickten wir auch dieses Jahr den „Jugend trainiert für Olympia“ Hockey - Hallenmeisterschaften in der Allacher Sporthalle entgegen, bei denen wir, als die Mannschaft des Max-Josef-Stift in der Wettkampfklasse III., schon zum dritten Mal teilnahmen.
So trafen wir uns am 19.März 2019 um 8:00 an der Wettkampfstätte und begannen, nach einer kurzen Besprechung mit Frau Dobler, das Aufwärmen. Unser erstes Spiel gegen das Wilhelmsgymnasium endete mit 0:3 und wir merkten schnell, dass wir in der höheren Jahrgangsklasse, nämlich bei den Jahrgängen 2004/2005, nicht ganz so gut wie im letzten Jahr mithalten konnten. Anschließend stand für uns, nach einer Pause, in der sich der Großteil der Mannschaft stärkte oder sich mit Schülerinnen anderer Schulen unterhielt, das Spiel gegen die Eliteschule des Sports München Nord an. Dies war für unsere Mannschaft das schwerste Spiel, da alle Spielerinnen dieses Gymnasiums im bayerischen Kader sind und somit verloren wir auch dieses Match mit 0:4. Nach einer Ansprache, in der wir uns gemeinsam für die letzte Partie motivierten, gaben wir in unserem letzten Spiel gegen das Käthe-Kollwitz-Gymnasium noch einmal alles! Nachdem wir anfangs durch ein 1:0 in Führung lagen, kassierten wir zwei unglückliche Tore, wodurch wir auch nach diesem Spiel, trotz einer guten Teamleistung, am Schluss als Verlierer vom Platz gingen.
Am Ende hat es dieses Mal nicht für eine Medaille gereicht, trotzdem genossen alle Mädchen den Tag, vor allem wegen der schönen und entspannten Atmosphäre, die zwischen den einzelnen Schulen herrschte. Und wie heißt es so schön? Dabei sein ist alles!
2018_Jährliches Schlittschuhlaufen im Prinzregentenstadion