Besuch im Literaturhaus
Am 12.11.2024 besuchte die Klasse 11b die Veranstaltungsreihe „Mitdenken. Vordenken. Umdenken“ des Bayerischen Staatsministeriums für Familie, Arbeit und Soziales und des Wertebündnisses Bayern im Literaturhaus München. An der Diskussion nahmen die Staatsministerin Ulrike Scharf (MdL,), Prof. emr. Dr. Wilhelm Vossenkuhl (LMU München), Christian Stückl (Intendant Münchner Volkstheater) und Stella Leder (Geschäftsführerin Institut für Neue Soziale Plastik) teil. Das Publikum wurde für ein vor Ort entstehendes Live-Kunstwerk vor der Veranstaltung gebeten, Materialien mitzunehmen, die für sie in Verbindung mit Kunst- und Meinungsfreiheit stehen und die vor Ort in eine Collage der Künstlerin Verena Kandler hinzugefügt wurden.
Die zentralen Fragen des Abends waren folgende: Warum sind Kunst- und Meinungsfreiheit so wichtig für unsere Demokratie? Wo liegen ihre Grenzen? Wie können der Staat und jeder Einzelne diese Freiheiten schützen?
Der Abend zeigte eindringlich, dass Meinungs- und Kunstfreiheit wichtig für unsere Demokratie sind und es schwerfällt, ihre Grenzen sofort und präzise zu erkennen. Die Grenzen liegen dort, wo ein anderer verletzt oder seine Freiheit eingeschränkt wird, wie z.B. durch Hass, Rassismus oder Antisemitismus. Der Staat kann Meinungs- und Kunstfreiheit schützen, indem er darauf achtet, dass die Meinungsfreiheit gelebt werden kann und die Kunstfreiheit ohne Zensur möglich ist. Gleichzeitig sorgt der Staat dafür, dass die Grenzen nicht überschritten werden. Um diese schwierige Aufgabe erfüllen zu können, sind friedliche und sachliche Debatten wichtig.
von Mila Gligoric