Hymne an Florence Nightingale, die Ikone der modernen Krankenpflege
Florence Nightingale (1820 -1910) stammt aus besserem Hause. Am pompösen Lebensstil ihrer Familie hat sie jedoch kein Interesse. Stattdessen fühlt sich die gläubige junge Frau zu den Ärmsten der englischen Gesellschaft hingezogen: zu Straßenkindern, Obdachlosen und verwundeten Soldaten. Sie gilt als Begründerin der modernen Krankenpflege.
Am 2. August 2023 wurde die musikalische Würdigung dieser außergewöhnlichen Frau, die „Hymne an Florence Nightingale“ von Melanie Osvald und Johannes Kemser in der Aula des MJS wiederbelebt; im Original entstand das Loblied auf Florence Nightingale im April 1856 mit der Musik von J.L. Hatton und dem Text von Francis Bennoch für Gesang und Klavier.
Melanie Osvald, geborene Kemser, ist eine ehemalige „Stiftlerin“ und hat im Jahr 2001 dort ihr Abitur absolviert. Heute ist sie hauptberuflich Sängerin und Gesangspädagogin.
Das Musikstück wurde bereits bei der Eröffnung des Pflegestudienganges Pflege Dual an der Katholischen Stiftungshochschule München im Jahr 2014 - neu arrangiert - uraufgeführt. Melanie sang den Gesangspart, ihr Vater, Herr Professor Dr. Johannes Kemser, emeritierter Hochschullehrer, war damals Dekan der Fakultät Pflege, war und ist auch heute ihr Begleiter am Flügel.