Geographie
Andere Länder, andere Sitten, anderer Transport
Im Fach Geografie beschäftigen sich die Schülerinnen mit räumlichen Strukturen und Prozessen auf der Erde.
Ziel ist es, die Erde als Lebensgrundlage des Menschen in ihrer Einzigartigkeit, Vielfalt und Verletzlichkeit zu begreifen und verantwortungsbewusst mit ihr umzugehen. Das bedeutet, dass sie eine gewisse Raumverhaltenskompetenz erwerben sollen.
Da im Fach Geografie natur-, wirtschafts- und gesellschaftswissenschaftliche sowie historische Betrachtungsweisen integriert sind, bietet sich eine umfassende und vielschichtige Zusammenarbeit mit anderen Fächern an.
Als Brückenfach zwischen den Natur- und Gesellschaftswissenschaften bezieht die Geografie sowohl naturgeographische (z.B. Klima, Vegetation) als auch humangeographische Systeme (z.B. Bevölkerung, Wirtschaft, Verkehr), deren Strukturen und Abhängigkeiten mit ein.
Die Vielfalt geografischer Themen mit ihren Bezügen zu aktuellen Geschehnissen auf lokaler, regionaler und globaler Ebene ermöglicht es den Schülerinnen, sich mit zunehmender Selbständigkeit Informationen aus sowohl traditionellen als auch modernen Medien zu beschaffen. Sie lernen Informationen gezielt auszuwählen, diese zu ordnen, zu bearbeiten, zu bewerten und angemessen zu präsentieren. Im Vordergrund steht dabei die Fragestellung, wie sich veränderte Strukturen und Prozesse auf den Raum auswirken.
„Nichts bildet und kultiviert den gesunden Menschenverstand mehr als Geographie.“
(Immanuel Kant in der Einleitung zu seinem Geographie-Kolleg)
Lernsettings im Geographieunterricht
Jeder Mensch ist einzigartig, ergo ein Individuum, ausgestattet mit seinen ganz speziellen Fähigkeiten.
Diese nicht verkümmern zu lassen, sondern zutage zu bringen und zu fördern, ist Aufgabe der schulischen Bildung und Erziehung. Besonders die Methode der Projektarbeit kann dies bestens leisten.
Laut Seneca ist es dann leichter, weil Viele es wagen.
Im Geographieunterricht kann die Projektarbeit vorzüglich geübt werden. Die Vielfalt des Faches bietet genügend Möglichkeiten, um sich einem Thema arbeitsteilig von verschiedenen Richtungen zu nähern. Auf diese Weise können auch komplexere geographische Zusammenhänge und Problemstellungen bearbeitet werden.
„Nicht weil es schwer ist wagen wir es nicht, sondern weil wir es nicht wagen ist es schwer.“
Seneca
Unsere Schülerinnen zeigen immer wieder eine der wichtigsten Kompetenzen der Geografie: Sie setzen sich für ihre und unsere Zukunft ein und beobachten kritisch.